Herr Szlezak führte aus, dass die Firma Helma ihr Angebot für die Rundinsel zurückgezogen habe. Auftragsgemäß habe sich die Verwaltung bereits mit beiden anderen Bewerbern ausgetauscht und sei nach wie vor auf Interesse gestoßen. Weiterhin haben bereits weitere Investoren ihr Interesse bekundet.

 

Frau Brandenburg-Bienek erklärte, dass innerhalb der eigenen Gruppe zu diesem Thema keine einheitliche Meinung herrsche. Daher würde sie im Folgenden lediglich für sich und einen Teil der Gruppe sprechen. Sie äußerte Bedenken, ob Investoren unter Rücksicht auf die gravierenden Änderungen am Finanz- und Rohstoffmarkt, ihre geplanten Projekte überhaupt beginnen und fertigstellen können. Sie sei der Meinung, man müsse das Projekt Rundinsel noch einmal ganz neu bewerten.

 

Herr Ulfers sprach sich dafür aus, mit den Investoren ins Gespräch zu gehen. Dabei müsse auch beleuchtet werden, ob unter Rücksicht auf die o.g. Bedingungen die Projekte durchgeführt werden können. Er sprach sich in Anbetracht der geleisteten Arbeit vieler Beteiligter dagegen aus, das Projekt Rundinsel neu zu beginnen.

 

Herr Tammen sprach sich dafür aus, auch die Projekte der neuen Interessenten zu beleuchten sowie die der bestehenden zu besprechen, war jedoch ebenfalls dagegen, das Projekt neu zu beginnen.

 

Herr Müller gab zu bedenken, dass die Firma Helma in der Abstimmung einen so hohen Stimmenanteil erhalten habe, dass es seiner Ansicht nach nicht richtig sei, die Reihenfolge einfach weiter zu gehen. Weiterhin war er der Meinung, dass auch die neuen Interessenten eine Chance bekommen müssten, ihre Projekte vorzustellen.

 

Herr Schäfermeier erklärte, zwischen einem Neustart des Projektes und einem weiterarbeiten, hin und hergerissen zu sein. Er war ebenfalls der Meinung, man müsse die neuen Interessenten anhören und dann gemeinsam eine neue Entscheidung über alle Projekte treffen.

 

Frau Dorow erinnerte, dass das Bauleitverfahren zwei Jahre andauere und man sich in dieser Zeit noch ausreichend einbringen könne.

 

Herr Szlezak sagte zu, dass man alle relevanten Informationen aller Interessenten sammeln würde und diese sobald sie zusammengetragen seien, vorlegen würde. So habe man eine Grundlage für eine erneute Beratung.

 

Frau Brandenburg-Bienek bat darum, die Vertreter der Gruppen an den Gesprächen mit den Investoren zu beteiligen.