Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig dafür

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

Die Gemeinde Wangerland ist sich bewusst, dass die Errichtung von LNG-Terminals sowie weiteren energieerzeugenden Betrieben nebst Infrastrukturen und Leitungsnetzen notwendig sind, um eine Gasversorgung der Bundesrepublik Deutschland unabhängig von Russland sicherstellen zu können. Gleichwohl werden die gemeindlichen Belange durch die Errichtung und den Betrieb eines FSRU-LNG-Terminals vor dem Voslapper Groden erheblich beeinträchtigt.

 

Aus Gründen einer gerechten Lastenverteilung werden vom Land Niedersachsen entsprechende Ausgleichsmaßnahmen gemäß dem anliegenden Schreiben gefordert.

 

 

 

 

 

 


Beigeordneter Schäfermeier trug anhand der beiliegenden Präsentation vor. Ergänzend machte er noch auf die Planungen zum Energy Hub Wilhelmshaven aufmerksam. Hier sollen durch einen Zusammenschluss von 15 Firmen bis 2030 auf dem Vosslapper Groden verschieden Industriebetriebe entstehen. Im einzelnen nannte er hier ein Werk zur Herstellung von grünem Ammoniak, ein Biomassewerk, eine Löschbrücke mit sechs Anlegern, einen Elekrolyseur, eine Wasserstofffabrik, 2 Stahlwerke, ein weiteres FSRU sowie ein CO2-Terminal.

 

Er wies darauf hin, dass diese Betriebe sicher Arbeitsplätze für die Region schaffen würden, neu hinzuziehende Beschäftigte benötigen dann aber auch Wohnraum, der sicher auch im Wangerland geschaffen werden müsse.