Herr Thomas stellt das Projekt Wangereiland vor. (Präsentation im Anhang enthalten)

 

Reiner Krüger erfragt, warum die Insel so vollgepflastert werden müsse? Zusätzlich ergänzt er, dass dies größenwahnsinnig sei.

 

Herr Mühlena antwortet hierauf, man müsse berücksichtigen, dass es sich um keine abschließende Planung handle. Es gäbe keine Unterschiede im Vergleich zu anderen Siedlungen.

 

Reiner Krüger (Bürger) erwähnt, dass bei einem Vergleich zwischen den Bauvorhaben NLG und Wangereiland ein deutlicher Größenunterschied zu sehen sei. Die Gebäude auf der Insel hätten die dreifache Höhe. Er fragt sich, warum eine solche Gebäudehöhe im NLG-Gebiet verboten sei?

 

Herr Mühlena weist darauf hin, dass zwar die Gebäude eine unterschiedliche Geschossanzahl aufweisen würden, die Dichte an Bewohnern auf der Insel jedoch deutlich geringer sei. Zusätzlich verweist er auf die deutlichen Größenunterschiede, bei der Grundfläche von Hohenkirchen und der Insel.

 

Sascha Brader (Bürger) erfragt, wie die Planung für Parkmöglichkeiten der Inselbewohner aussieht?

Herr Griesemann gibt als Antwort die noch nicht abgeschlossene Planung an. Es bestehe die Möglichkeit einen Parkplatz außerhalb der Insel zu errichten, jedoch plane man mit auf der Insel parkenden Autos.

 

Herr Tammen geht auf das Thema ein, man könne hier deutlich erkennen, wie sehr sich die Gemeinde mittlerweile um Transparenz bemühe. Man kenne den Plan für ein solches Vorhaben schon über 10 Jahre. Bereits vor 20 Jahren sei der See auf 3m Tiefe herabgesenkt worden, wodurch die Insel erst entstanden sei. Die Insel wäre doch für ein solches Vorhaben einst gebaut worden. Die Baudichte der NLG sei im Vergleich viermal so groß. Die Insel müsse vermarktet werden, ansonsten bliebe man auf den 4,5 Millionen € Schulden sitzen.

 

Herr Andreas Schmidt (Bürger) ist davon überzeugt, dass die Bebauung der Insel richtig sei. Es entstehe aber ein Dorf im Dorf. Er frage sich, ob man der Örtlichkeit Hohenkirchen nicht schaden würde. Man solle nicht mehr als zweigeschossige Gebäude errichten. Die Gebäude seien ja bald höher als der Wasserturm. Des Weiteren sei die Seebrücke unangemessen. Etwas mit einer derartigen Größe gehöre nicht in einen Teich, sondern in einen Hafen.

 

Herr Mühlena gibt zu bedenken, dass die heutige Präsentation nicht dafür gedacht sei, um Bedenken zu äußern. Vielmehr solle das Große und Ganze präsentiert werden. Heute sei eine Vorstellung und keine Diskussion.

 

Herr Griesemann (Architekt): Er könne verstehen, dass der Anblick zunächst ungewohnt sei. Er habe an vergleichbaren Vorstellungen teilgenommen und stamme selbst aus einem ländlichen Gebiet. Man habe hier ein Sprichwort: „Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht.“ Man solle aber bedenken, es handle sich um eine anfängliche Planung, die B-Planung werde erst noch entstehen.

 

Detlef Will (Bürger) erfragt, ob die verkehrliche Erschließung über das Gebiet der NLG laufen solle?

 

Dieter Schäfer (Bürger) wirft ein, wo denn die Autos Platz hätten?

 

Reiner Krüger möchte wissen, warum und wie ein Parkplatz geplant werden solle?

Herr Thomas weist auf die Planung von Parkmöglichkeiten auf der Insel hin.

 

Rita Schührholz: (Bürgerin) äußert sich, sie habe keine Lust auf Autohaufen in ihrer Aussicht.

 

Herr Tammen geht stellt eine Gegenfrage und möchte von Frau Schührholz wissen, ob die Autos im NLG Gebiet, denn eng auf eng stehen würden?

 

Jan Remmers (Bürger) betont, ihm sei es klar gewesen, dass dort gebaut werden solle. Er frage sich jedoch, ob bei dem gesamten Bauvorhaben der Naturschutz bedacht werde?

 

Volker Prüter (Bürger) weist auf die Geschossanzahl der Gebäude hin und möchte wissen, wie hoch denn die Meterzahl der einzelnen Gebäude sei?

 

Herr Griesemann (Architekt) weist auf eine geplante Gebäudehöhe von 8-9m hin.

 

Volker Prüter (Bürger) schiebt eine Zwischenfrage ein und möchte in Erfahrung bringen, wie hoch die Gebäude in der Mitte der Insel werden sollen?

 

Herr Griesemann (Architekt) antwortet hierauf, es werde erst eine genaue Höhenregelung festgelegt. Dies sei zunächst nur ein Entwurf.

 

Volker Prüter (Bürger) erfragt, mit welcher Höhe an Verdichtung man rechnen müsse und wie stark die dauerhafte Belebung der Gegend sei? Er ist davon überzeugt, dass das Vorhaben zu Massentourismus führt.

 

Herr Mühlena gibt an, dass Bauvorhaben orientiere sich an dem Bau von anderen Wohngebieten. Es sei kein Massentourismus geplant. Es handle sich hierbei um ein Gebiet, welches lediglich 15 Hektar umfasse.

 

Volker Prüter (Bürger) erwähnt weitere sich in Planung befindliche Baugebiete und fragt, wo dies alles enden soll?

 

Herr Mühlena erwähnt, dass die Diskussion langsam den Rahmen des häutigen Ausschusses spränge. Man solle sich zunächst Gedanken machen und diese im passenden Bereich vortragen.