Sitzung: 02.06.2021 Ausschuss für Tourismus
Zum Förderprogramm gibt Herr Schönfeld Auskunft.
Durch das Projekt sollte in Corona-Zeiten eine Hot-Spot Bildung verhindert
werden. Das Projekt werde zu 80% vom Land Niedersachsen gefördert. Es handle
sich um ein interkommunales Projekt, welches unter der Nordsee GmbH geführt
werde.
Der Besucher soll an Punkte gelenkt werden, bei
denen kein hoher Andrang herrsche. Dieses geschehe, indem man Besucherzahlen in
den einzelnen Gebieten analysiere. Dieses werde mittels Lasersensoren
durchgeführt. Diese würden anzeigen, wie viele Besucher sich in einem Bereich
befänden. Das Programm lenkt nun wieder andere Besucher zu nicht zu vollen
Gebieten, um dem Besucher so einen entspannten Urlaub zu ermöglichen.
Als weiteren Schwerpunkt zeigt Herr Schönfeld die
„Digitale Gästekarte“ auf, die den Gästen einen kontaktarmen Urlaub ermöglichen
soll. Da beispielhaft durch diese das handschriftliche Ausfüllen von
Kontaktformularen nicht mehr ausgeführt werden muss.
Man solle das Programm als Vorschlagsystem
verstehen, nicht als eine Aufführung von Verboten, erklärt Herr Schönfeld.
Herr Müller fragt, wie die digitale Besucherlenkung
genau funktioniert?
Herr Schönfeld gibt an, dass an zwei Bereichen in
einer Stadt Messungen durchgeführt werden. Es werden jedoch weitere Punkte in
der nächsten Zeit dazukommen.
Herr Kanning ergänzt, man müsse erst einmal
Ballungsgebiete außerhalb von Strand und Parkplatz identifizieren. Sobald man
diese fände, werden an diesen Positionen zusätzliche Messungen durchgeführt. Es
soll dem Gast schon an der Autobahn mitgeteilt werden, welche Parkplätze
derzeit frei seien. Das Ziel sei es, dem Gast einen optimierten Tagesablauf zur
Verfügung zu stellen.