Beschluss: Abstimmungsergebnis: mehrheitlich dagegen

Abstimmung: Ja: 2, Nein: 4, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag:

Die Gemeinde Wangerland beschließt die Aufstellung der 122. Änderung des Flächennutzungsplans ( Hooksiel – Middeldiek ). Der genaue Geltungsbereich ergibt sich aus dem beigefügten Lageplan.

 

Der Antragsteller hat ein geeignetes Planungsbüro mit der Erstellung der Planentwürfe zu seinen Lasten zu beauftragen. Außerdem hat der Antragsteller sämtliche bei der Gemeinde anfallenden Kosten für die Durchführung des Verfahrens zu tragen.

 

 


Zunächst wurde vom Ausschuss einvernehmlich festgelegt, diesen und den TOP A/6.2 zusammen zu beraten.

 

Herr Ulfers gab seinen Vorsitz an Herrn Herfurth ab, um sich selber umfassend äußern zu können.

 

Herr Herfurth übernahm den Vorsitz und bat Herrn Majcher um die Vorstellung der Planung.

 

Herr Majcher stellte die Planung anhand der beigefügten Präsentation vor. Darüber hinaus

erläuterte Herr Warkotz die Planungsabsichten ausführlich.

 

Herr Ulfers nahm vor allem aus raumordnerischer Sicht Stellung. Hier sind einerseits die Vorgaben des Landkreises, welche im regionalen Raumordnungsprogramm dargelegt sind, zu beachten. Andererseits ist aus städtebaulicher Sicht der Gemeinde zu thematisieren, wie mit den Flächen in Hooksiel umgegangen werden soll. Die Antwort dazu soll u. a. das erst jüngst von der Gemeinde beauftragte Gemeindenentwicklungskonzept liefern, welches allerdings noch nicht abschließend vorliegt. Insofern stellt sich die Frage, ob das Projekt jetzt sein müsse oder ob nicht noch mehr Zeit benötigt wird.

 

Herr Rohrbeck teilte aus Sicht der Grünen mit, dass das geplante Projekt für den Ort Hooksiel nicht zu verkraften sei, zumal derzeit die Erschließung des neuen Wohnbaugebietes gerade erst begonnen hat und auf der ehemaligen Hofstelle Gerrietshausen ebenfalls ein umfangreiches touristisches Projekt geplant ist. 

 

Herr Menkens teilte als Ergebnis erfolgter Beratungen in seiner Fraktion mit, dass das Projekt auch aufgrund zu erwartender Mehreinnahmen für die Gemeinde positiv gesehen wird.

 

Es erfolgte eine intensive Diskussion unter Einbeziehung von Wortbeiträgen und Fragen der anwesenden Zuhörern im Saal und der online zugeschalteten Zuhörer. Die Fragen wurden insbesondere von Herrn Mühlena als auch von Herrn Warkotz direkt beantwortet.