Herr Kanning begrüßte die Anwesenden und erläuterte die Entwicklung der Gästestatistik für den Zeitraum bis August 2020.

 

Die Gästezahlen lagen im Vergleich zu 2018 bei -21 %. Diese Gäste hatten hierbei rund 17 % weniger Übernachtungen generiert. Im Vergleich zum Jahr 2019 ist ein Rückgang von 24 % an Gästen und 21 % an Übernachtungen zu verzeichnen. Diese Werte seien zum großen Teil auf die Coronapandemie zurückzuführen. Der bundesweite Gästerückgang lag jedoch bei 40 %, sodass die WTG wirklich gut dastehe und mit einem „blauen Auge“ davon gekommen sei. Insbesondere konnte in den guten Sommermonaten einiges an Gästeaufkommen wieder gutgemacht werden.

 

Weiter erläuterte Herr Kanning, dass seitens der WTG die Prädikatisierung vom Horumersiel auf den Weg gebracht wurde. Die entsprechenden Anträge liegen dem Land Niedersachsen nun vor. Eine Ortsbegehung durch eine Prüfkommission sei für Oktober geplant, ein fester Termin stehe jedoch noch nicht fest. Herr Kanning bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung für die tatkräftige Unterstützung in dieser Sache.

 

Ergänzend führte Herr Kanning aus, dass sich die Prädikatisierung von Hooksiel in der Vorbereitung befinde und man voraussichtlich im Jahr 2021 die entsprechenden Anträge stellen werde.

 

Herr Kanning berichtete, dass das Riesenrad in Schillig sehr gut angenommen wurde, sodass der Betreiber auch gerne im nächsten Jahr dieses wieder aufstellen würde. Es werde seitens der WTG jedoch über einen Standortwechsel an den Strand von Hooksiel nachgedacht, um mit anderen geplanten Veranstaltungen und Aktivitäten, wie z. B. dem Drachenfest, nicht zu kollidieren. Hier sollen noch weitere Gespräche geführt werden.

 

Aktuell wird die Revisionsphase des Hallenwellenbades Hooksiel vorbereitet. Da leider mit größeren Schäden zu rechnen ist, soll die Revision vorgezogen werden.

 

Abschließend berichtete Herr Kanning von Problemen im Hooksmeer durch massenhaftes Aufkommen des Kalkröhrenwurmes. Der einzelne Kalkröhrenwurm an sich sei nicht schädlich, jedoch die Masse an Würmern. Durch Festsetzungen am Rumpf und an Motoren von Schiffen sowie an den Bojen können erhebliche Schäden entstehen. Es werde derzeit durch Biologen geprüft, wie man diesen Schädling wirksam bekämpfen könne.

 

Herr Onnen-Lübben erklärte, dass man sich im Klaren darüber sei, dass es aufgrund der Coronapandemie zu Gästeeinbußen gekommen ist und fragte gleichzeitig, wie sich die Monate Juli und August entwickelt hätten. Herr Kanning führte aus, dass diese beiden Monate sehr starke Monate waren, in denen beim Gästeaufkommen wieder aufgeholt werden konnte. Insbesondere im Bereich des Campings konnten große Zuwächse verzeichnet werden. Im Gegenzug sei der Hotelleriebereich aufgrund der Auslastungsbeschränkungen jedoch stark „gebeutelt“ gewesen.