Herr Röder vertrat die Meinung, dass das Hallenwellenbad ein Alleinstellungsmerkmal sei und fragte, warum man nicht die einheimischen und die Gäste nach ihrer Meinung befragt habe.

Herr Kanning antwortete, dass die Gäste hauptsächlich wegen des Strandes und der Nordsee ins Wangerland kämen. Aber es werde durchaus ein Rahmenprogramm gewünscht, welches auch Alternativen zum Standbesuch biete.

 

Herr Gabbey wies darauf hin, dass z.B. in Wilhelmshaven viele Menschen überschuldet seien und sich die genannten Preise nicht leisten könnten. Zudem sei der ÖPNV nicht ausreichend um die Mehrzweckhalle zu erreichen. Er warb dafür zunächst das Gespräch mit den Bürgern zu suchen.

Herr Kanning entgegnete, dass er die dargestellten Einschätzungen für realistisch halte und lud jeden ein sich zu beteiligen und Gespräche zu führen, so wie es im Rahmen des Leitbildprozessen auch schon passiert sei.

 

Ein Mitglied des DLRG Ortsvereins fragte wo dann der Schwimmunterricht stattfinden könnte.

Herr Kanning antwortete, dass die Aufgabe der WTG allein darin bestünde die touristischen Einrichtungen zu fördern. Dennoch sei man immer in Gesprächen mit der Gemeinde, um Lösungen zu erarbeiten und den Ausfall zu kompensieren.

 

Frau Peters fragte, warum nicht die Frieslandtherme, die ebenfalls defizitär sei, umgebaut werde und was mit der Fläche neben dem Hallenwellenbad sei.

Herr Kanning antwortete, dass für Hooksiel geplant werde, weil hier der Schwerpunkt auf Aktivurlaub gelegt werde. Die Fläche neben dem Bad stehe weiterhin als Erweiterungsfläche zur Verfügung.

 

Herr Schäfermeier wies auf große Fördertöpfe hin, die für die Sanierung des Bades zur Verfügung stünden, seiner Meinung nach solle das bestehende Bad attraktiviert werden.

Frau Janßen antwortete dazu, dass kein großer Fördertopf zur Verfügung stehe. Die Fördermittel seien nur noch beschränkt vorhanden und zudem müssten besondere Kriterien erfüllt werden, um überhaupt eine Förderzusagen erhalten zu können.

 

Herr Suckert fragte, warum es keine Umfrage unter den Einwohnern und Gästen gegeben habe.

Herr Kanning antwortete, dass es Umfragen gebe, die Ergebnisse daraus könnten nachgeliefert werden.

 

Herr Evers gab zu bedenken, dass in Hooksiel das einzige Bad sei, in dem man noch richtige Bahnen schwimmen könne. Zudem sei bereits das ehemalige Bullermeck geschlossen worden, weil es nicht wirtschaftlich gewesen sei.

Herr Kanning berichtete daraufhin von einem Gespräch mit den ehemaligen Betreibern der Spielhalle, die altersbedingt den Betrieb eingestellt hätten. Das Bullermeck sei aber durchaus profitabel gewesen. Für die Planungen des neuen Angebotes habe die Familie ihre Unterstützung angeboten.

 

Herr Meppen erkundigte sich danach, ob dies auch für die Ausschussmitglieder der einzige Vortrag sei, bevor eine Entscheidung getroffen werde.

Herr Kanning erklärte, dass die Ratsmitglieder selbstverständlich noch die Kalkulation und die Wirtschaftlichkeitsberechnung bekämen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt seien.

Er wies nochmals darauf hin, dass der heutige Beschlussvorschlag nicht bedeute, dass das vorgestellte Konzept dann auch genauso umgesetzt werde. Gerne sei er bereit die Diskussion aufzunehmen.

 

Bürgermeister Mühlena sagte abschließend, dass man erst am Anfang der Diskussion stehe. Das weitere Verfahren stehe noch aus. Gegebenenfalls könne eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema gebildet werden und natürlich müsse man sich noch Gedanken über die Kompensation der wegfallenden Schwimmbereich machen.

 

Sodann wurde über den Beschlussvorschlag abgestimmt.