Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig dafür

Die Gästebeitragssatzung der Gemeinde Wangerland muss um die

Erhebungsmöglichkeit eines Tagesgästebeitrags erweitert werden. Die

Verwaltung wird beauftragt die Voraussetzungen dafür zu prüfen.“


Herr Cramer erläuterte, dass der Antrag gestellt worden sei, weil durch den Wegfall des Strandeintrittes die anfallenden Ausgaben nicht mehr gedeckt seien. Die Gemeinde sei verpflichtet alle Möglichkeiten zur Einnahmeerzielung zu prüfen.

Zudem sei die Parkraumbewirtschaftung nicht ausreichend und für Hooksiel müsste wieder eine Prädikatisierung beantragt werden.

 

Herr Thomssen korrigierte, dass Hooksiel bereits prädikatisiert sei, seine Fraktion den gestellten Antrag aber zum Wohle der WTG unterstützen werde.

 

Frau Kirschner bat darum, dass ein Tageskurbeitrag nicht für die Besucher von Kaffees und Restaurants etc. anfallen würde, sondern tatsächlich nur für Strandbesucher.

 

Frau Heitmann-Schmacker erklärte, dass das NKAG die Möglichkeit der Erhebung eines Tageskurbeitrages explizit erwähne und es möglich sei einen solchen Beitrag zu erheben, sofern

Der Verwaltungsaufwand hierfür vertretbar bleibe. Diese Möglichkeit beschränke sich aber auf die prädikatisierten Bereiche. Man solle jedoch nicht sofort eine Satzungsänderung anstreben, sondern zunächst genau prüfen.

 

Herr Cramer zeigte sich einverstanden damit zunächst in eine genaue Prüfung einzusteigen. Zur Saison 2019 sollte aber spätestens eine Lösung geschaffen worden sein.

Die Erhebung eines Tageskurbeitrages würde zudem zu einer Harmonisierung der Gebühren zwischen Horumersiel/Schillig und Hooksiel führen.

 

Frau Kirschner schlug vor, den Beschlussvorschlag umzuformulieren, und anstelle von schaffen als letztes Wort prüfen zu schreiben.

 

Herr Ulferts sagte, dass die Verwaltung nicht untätig sei in dieser Hinsicht. Es verginge kaum eine Sitzung, in der nicht über dieses Thema gesprochen werde.

 

Herr Thomssen sagte, dass bisher jedoch nur „um den heißen Brei herum“ gesprochen wurde. Jetzt müssten Zahlen auf den Tisch über die dann diskutiert werden müsse, um endlich zu einer Lösung zu kommen.

 

Herr Cramer betonte, dass dies nur ein erster Schritt sei. Auch die Gebührensatzung müsse zum Beispiel noch angepasst werden. Auch dazu sei die Gemeinde Wangerland verpflichtet. Die Gemeinde sei zum Ausgleich der Verluste der WTG verpflichtet.

Es dürfe nicht sein, dass nur die Einwohner des Wangerlandes zur Kasse gebeten würden und mit einer Erhöhung der Kurbeiträge sei man nicht mehr Konkurrenzfähig.

 

Frau Heitmann-Schmacker widersprach Herrn Cramer und erklärte, dass die Gemeinde nicht mehr zum Ausgleich der Verluste der WTG verpflichtet sei.

 

Sodann wurde über den, dem Vorschlag von Frau Kirschner folgend, umformulierten Beschlussvorschlag abgestimmt.