Sitzung: 29.11.2017 Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft, Feuerschutz und Wegebau
Herr Mühlena
erklärte, dass die Gemeinde Wangerland 163 km gemeindliche Straßen hat,
wovon in diesem Jahr rund 1 km davon repariert werden konnten. Ausgehend von
diesem Umstand hatte die Gemeinde vor zwei Jahren in der letzten Ratsperiode
einen "Arbeitskreis landwirtschaftlicher Wegebau" ins Leben gerufen,
der die Aufgabe hatte, umfassend die Möglichkeiten für den Wegebau und dessen
Refinanzierung aufzuarbeiten. Ausgebremst wurde dieser durch rechtliche
Änderungen in Niedersachsen, da es eine Änderung des NKAG gegeben hatte, die
sogenannte wiederkehrende Beiträge ermöglicht.
Weiterhin
erklärt Herr Mühlena, dass sich das Bild inzwischen vervollständigt und der
Arbeitskreis eine Reihe von Maßnahmen
zusammengetragen hat, die der Gemeinde eine kostengünstigere und schonende
Straßennutzung und alternative Finanzierungsmethoden aufzeigen.
Herr Mühlena
betont, dass er aus vielen Gesprächen weiß, dass viele Bürger Handlungsbedarf
sehen. Was aber fehlt, ist die entsprechende finanzielle Ausstattung der Gemeinde.
Daher schlägt Herr Mühlena vor, die Bürger der Gemeinde Wangerland direkt zu
befragen, wie gemeinsam vorgegangen werden und wie der Einstieg in eine
konzeptionelle, umfassende Erneuerung von Straßen erfolgen soll.
Herr Mühlena
stellt sich hierzu folgende Befragung vor:
- Refinanzierung der Straßensanierung über Straßenbaubeiträge. Dann
zahlt jeder seine Straße.
- Deutliche Grundsteuererhöhung, verbunden allerdings mit der
Selbstbindung der Gemeinde, die Mehreinnahmen ausschließlich für den
Straßenbau zu verwenden.