Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig dafür

Beschlussvorschlag:

Die Betriebsleitung wird beauftragt Angebote für ein Mähsammelboot einzuholen.

Entsprechende Mittel sind im Wirtschaftsplan für das Jahr 2018 und die Folgejahre einzuplanen.


Herr Meuer erklärte anhand einer Videosequenz und einiger Bilder die Funktionsweise eines Mähsammelbootes und erläuterte, warum eine Anschaffung eines solchen Bootes unumgänglich ist.

 

Herr Herfurth stellte fest, dass bei Anschaffung eines solchen Bootes und den damit verbundenen Mäharbeiten an bis zu fünf Tagen wöchentlich auch ein zusätzlicher Mitarbeiter benötigt werde.

Herr Meuer antwortete, dass bei einem positiven Beschluss im Rahmen der Haushaltsberatungen ein zusätzlicher Mitarbeiter für den Baubetriebshof eingeplant werden soll.

 

Frau Günther erkundigte sich danach, ob durch das Boot Gefahren für Personen im Wasser entstehen würden z.B. wegen einer Sogwirkung.

Herr Meuer erklärte, dass das Boot mit nur etwa 2 Km/h fährt und keine Sogwirkung vom Boot ausgeht. Zudem sei das Boot sehr wendig und der jeweilige Bootsführer könnte in Gefahrensituationen entsprechend schnell reagieren.

 

Frau Janßen-Niemann sagte, dass sicher jeder zunächst wegen der hohen Kosten zurückschrecke, es aber keine Alternative gebe, um die Möglichkeit einer touristischen Nutzung des Sees zu gewährleisten.

 

Herr Peters wollte in Erfahrung bringen, wo das Boot im Winter untergebracht werden soll.

Herr Meuer sagte, dass geplant sei das Boot in den Wintermonaten auf dem Bauhof unterzustellen.

 

Herr Damm erkundigte sich danach, ob es notwendig sei Anlegestellen zu errichten.

Dies wurde von Herrn Meuer verneint. Zum Ein- und Aussetzen des Bootes sei die vorhandene Slipanlage geeignet und das Abladen des gemähten Seegrases könnte über die Hydraulik des Förderbandes am Boot direkt am Ufer erfolgen. Einer speziellen Anlegestelle bedürfe es nicht.

 

Herr Szlezak fragte nach dem Liegeplatz auf dem Wasser.

Herr Meuer antwortete, dass geplant sei das Boot in dem Stichkanal beim Dorf Wangerland abzustellen.

 

Frau Günther wollte wissen, wie tief das Wangermeer ist, bis wie tief ein Mähboot das Seegras abmähen könne und ob es Fördermöglichkeiten für die Anschaffung eines solchen Bootes gebe.

Herr Meuer erklärte, dass das Wangermeer rund drei Meter tief sei. Mähboote könnten nach bisherigen Auskünften bis zu 1,80 m tief mähen. Im Januar sei ein Termin mit Frau Dr. Hartwich

vom NLWKN geplant sei, um eventuelle Fördertöpfe zu prüfen.

 

Herr Menkens bat abschließend darum, zu prüfen, ob das Seegras in Biogasanlagen verwertet werden könne. Hierzu erklärte Herr Meuer, dass bereits ein Landwirt versucht hat das Seegras in seiner Biogasanlage zu verwerten, es aber nur in kleinen Mengen untergemischt werden könne und zudem vorher getrocknet werden müsse.

 

Sodann ließ Herr Tammen über den Beschlussvorschlag abstimmen.