Beschluss: Abstimmungsergebnis: mehrheitlich dafür

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 11

Beschluss:

 

Das Angebot einer Saisonkarte wird für die Saison 2017 beibehalten. Sie wird zum Preis von 18,00 Euro für Erwachsene und 9,00 Euro für Kinder und Jugendliche im Alter von 6-18 Jahren angeboten. Die Beschränkung auf Bürger der Stadt Wilhelmshaven sowie der Landkreise Friesland und Wittmund wird aufgehoben.


Herr Mühlena führte in den Sachverhalt ein und erklärte, dass die Anpassung der Strandkarte wegen eines in Bayern ergangenen Urteils notwendig geworden war.

 

Herr Thomßen sprach sich für die CDU/FDP-Gruppe gegen die Einführung einer neuen Strandkarte aus. Herr Kanning habe im Ausschuss für Tourismus bereits deutlich gemacht, dass die vorhandene 45,- Euro-Karte ausreiche. Er sah einen zu großen Eingriff in die Geschäfte der Wangerland Touristik GmbH und vertrat die Meinung, dass man keine Geschenke an Nachbarkommunen und andere machen dürfte. Außerdem sah er die Gefahr, dass durch die Einführung der neuen Karte Tür und Tor für den Betrug mit dieser Karte geöffnet würden.

 

Herr Cramer monierte, dass die neue Karte ein bestimmtes Klientel bevorzugen würde und die Preisgestaltung unterhalb des normalen Strandeintritts liege, weshalb die neue Karte nicht rechtmäßig sei. Zudem sei schon das Angebot der 10-Euro-Karte nur sehr wenig genutzt worden-

Eine 18-Euro Karte werde wohl entsprechend noch weniger Zuspruch finden. Er sehe einen politischen Missbrauch der Wangerland Touristik GmbH, welcher zu Lasten des Jahresergebnisses der Gesellschaft ginge.

 

Herr Kanning antwortete, dass er die Einführung der Karte nicht gutheiße, sich aber selbstverständlich dem politischen Willen füge und die Einführung der Karte umgehend in die Wege leiten werde, damit dieses Angebot zu Beginn der Saison zur Verfügung stehe.

 

Bürgermeister Mühlena stellte klar, dass es Aufgabe des Rates der Gemeinde Wangerland als Gesellschafter sei, in die Geschäfte der Wangerland Touristik GmbH mitzubestimmen. Er verbat sich die Unterstellung, dass die Kunden das neue Angebot zum Betrug nutzen würden. Zudem spräche für sich, dass im vergangenen Jahr rund 1600 10-Euro-Strandkarten verkauft worden seien.

 

Sodann wurde über den Beschlussvorschlag abgestimmt.