Herr Mühlena übergab den Jahresbericht für 2016 an den Ratsvorsitzenden und erklärte, dass in diesem Erstlingswerk alle Zahlen und Daten der Gemeinde Wangerland zu finden seien. Zukünftig werde es jedes Jahr einen Bericht geben, um Trends und Entwicklungen zu dokumentieren und die Verwaltung transparenter zu machen.

 

Der Bürgermeister gab bekannt, dass aktuell im Sommer 117 Kinder in der Gemeinde Wangerland eingeschult werden. Noch bis Mai letzten Jahres sei man lediglich von 86 Kindern ausgegangen. Die Zahl habe sich durch Zuzüge erhöht. Diese Entwicklung führe dazu, dass besonders in der Grundschule Tettens das Platzangebot nicht ausreiche. Für den Übergang soll eine „Containerklasse“ eingerichtet werden. Im Laufe des Jahres werden aber durch Umbaumaßnahmen ein zusätzlicher Klassenraum geschaffen.

Die steigende Kinderzahl sei bei den derzeitigen demographischen Trends eine tolle Entwicklung und man freue sich darüber. Genauso habe man es gewollt.

 

Herr Mühlena berichtet vom Start der Arbeitsphase des Demografie-Projektes „Wat Nu“. Neben der Gemeinde Wangerland seien die Inseln Juist und Spiekeroog sowie die Stadt Norden an diesem Projekt beteiligt.

 

Er gab weiterhin bekannt, dass die Friesenenergie GmbH bei einem Servicetest im Telefonservice den 1. Platz, beim E-Mailservice den 2. Platz und insgesamt den 2. Platz belegt hat.

 

Herr Mühlena gab bekannt, dass am Mittwoch, den 29.03.2017 das öffentliche Hearing zum Leitbildprozess stattfinde und warb für eine Teilnahme.

Weiterhin berichtete er, dass Ende April eine Sportstättenbegehung durch den Kreissportbund stattfinden wird. Im Anschluss daran solle ein Runder Tisch ins Leben gerufen werden.

 

Er erzählte, dass wie auf dem Neujahrsempfang bereits von Landrat Ambrosy als oberstem Wirtschaftsförderer angeregt, kürzlich eine Hafen-Konferenz für den Hafen Hooksiel abgehalten wurde. Dreißig Teilnehmer verschiedener Professionen berieten über die verschiedenen Themen zur Zukunft des Hafens und schafften damit gute Voraussetzungen für eine stärkere Hafennutzung.

 

Schließlich erklärte der Bürgermeister, dass die im Wangermeer verendeten Karpfen mit dem Carp Edema Virus (CEV) infiziert waren. Das Virus sei nur auf Karpfen und Kois übertragbar und deshalb für andere Tierarten und den Menschen absolut ungefährlich. Auch auf die Untersuchungen zufolge weiterhin ausgezeichnete Wasserqualität habe das Virus keinen Einfluss. Er wies jedoch darauf hin, dass die Entnahme von Karpfen zum Einsatz in andere Gewässer dazu führen könnte, dass sich das Virus ausbreite. Andererseits solle natürlich auch davon abgesehen werden Karpfen oder Kois ins Wangermeer einzusetzen, da sich die Fische mit dem Virus anstecken könnten.

 

Herr Mühlena teilte die wichtigen Beschlüsse des Verwaltungsausschusses mit:

 

- Bebauungsplan Nr. II/18 „Schillig Sondergebiet Ferienwohnen“; Billigung des

  Planentwurfes und Auslegungsbeschluss

- 105. Änderung des Flächennutzungsplanes (Schillig); Billigung des Planentwurfes 

  und Auslegungsbeschluss

- Änderung des Bebauungsplanes Nr. II/12 „Bei der Stumpenser Mühle“, Billigung des

  Planentwurfs und Auslegungsbeschluss

- Diverse Auftragsvergaben zur Sanierung der Sanitärgebäude in Schillig