Sitzung: 11.03.2015 Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen und Energie
Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig dafür
Vorlage: II-583-2015
Beschlussvorschlag:
Der Rat beschließt die Haushaltssatzung und den
Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015
1. im Ergebnishaushalt
mit dem
jeweiligen Gesamtbetrag
1.1 der ordentlichen
Erträge auf 17.385.087
€
1.2 der ordentlichen
Aufwendungen auf 17.385.087
€
1.3 der außerordentlichen
Erträge auf 60.600,00
€
1.4 der außerordentlichen
Aufwendungen auf 60.600,00
€
2. im Finanzhaushalt
mit dem jeweiligen Gesamtbetrag
2.1 der Einzahlungen aus
laufender Verwaltungstätigkeit 16.487.564
€
2.2 der Auszahlungen aus
laufender Verwaltungstätigkeit 16.092.560
€
2.3 der Einzahlungen für
Investitionstätigkeit 746.950
€
2.4 der Auszahlungen für
Investitionstätigkeit 1.393.800
€
2.5 der Einzahlungen für
Finanzierungstätigkeit 2.267.500
€
2.6 der Auszahlungen für
Finanzierungstätigkeit 2.015.700
€
2.7. nachrichtlich:
Gesamtbetrag
- der Einzahlungen des
Finanzhaushaltes 19.502.014
€
- der Auszahlungen des
Finanzhaushaltes 19.502.060
€
3. Der Gesamtbetrag der
vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und
Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird auf 494.600 €
festgesetzt.
4. Verpflichtungsermächtigungen
werden nicht veranschlagt.
5. Der Höchstbetrag bis
zu dem im Haushaltsjahr 2015 Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von
Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen,
wird auf 2.500.000 €
festgesetzt.
6. Die Steuersätze
(Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2015 wie folgt
festgesetzt:
6.1. Grundsteuer
6.1.1 für die land- und
forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 400
v.H.
6.1.2 für die Grundstücke
(Grundsteuer B) 400
v.H.
6.2. Gewerbesteuer 400
v.H.
7. Das vorgelegte Investitionsprogramm für die
Haushaltsjahre 2016 – 2018 wird genehmigt.
Herr Meinen stellte in seinem (dieser Niederschrift beigefügten) Redebeitrag die Eckpunkte des Haushalts 2015 vor.
Herr Lammers betonte, dass es zentrale Aufgabe des Rates sein muss, die langfristige Verschuldung abzubauen. Mit 12.165.000 € langfristigen Schulden zum 31.12.2015 würde die 12,0 Millionen Euro Grenze erstmals überschritten werden. Darüber hinaus mahnte er nachhaltige Konzepte für die Sanierung der Infrastruktur der Gemeinde – vor allem für die Gemeindestraßen – an. Als positives Zeichen bewertete er den erneut ausgeglichenen Ergebnishaushalt.
Herr Onnen-Lübben machte deutlich, dass die Gemeinde erheblich von der verbesserten Steuereinnahmekraft profitiert. Auch die niedrigen Zinsen wirken sich derzeitig sehr positiv auf den Haushalt der Gemeinde aus. Sollten diese günstigen Rahmenbedingungen jedoch zukünftig wegfallen, sah er den Haushaltsausgleich mehr als gefährdet an; zumal die notwendige Sanierung der Infrastruktur und Liegenschaften der Gemeinde erheblicher Finanzmittel bedürfen.