Sitzung: 12.03.2013 Rat
Beschluss: Abstimmungsergebnis: mehrheitlich dafür
Abstimmung: Ja: 11, Nein: 1, Enthaltungen: 8
Vorlage: WTG-201-2013
Beschluss:
Am bisherigen System zur Finanzierung der
Strand-Infrastruktur in Hooksiel wird festgehalten. Auf die Einrichtung einer
Parkraumbewirtschaftung wird vorerst verzichtet.
Der vorhandene Zaun auf der Deichkrone wird
zwischen der bestehenden Schafbeweidung und dem Außenhafen entfernt. Beginnend
ab dem Deichübergang in Höhe des Strandgebäudes 1 bis zum Außenhafen wird ein
neuer Zaun errichtet, um ein ungestörtes und sicheres Benutzen der Liegewiese
zu ermöglichen. Von den Parkplätzen aus soll durch geeignete Beschilderung auf
die Gebührenpflicht und etwaige Kontrollen hingewiesen werden.
Die Wangerland Touristik GmbH wird gebeten,
die Gespräche mit NPorts über einen Pachtvertrag für das Freizeitgelände
Hooksiel und die Einrichtung einer Parkraumbewirtschaftung mit dem Ziel eines
Abschlusses in diesem Jahr fortzusetzen.
Im Jahr 2013 sollen die Gespräche mit dem
III. Oldenburgischen Deichband und dem Landkreis Friesland als unterer
Deichbehörde hinsichtlich der weiteren Strandabschnitte im Bereich
Horumersiel/Schillig fortgesetzt werden.
Ziel des Rates ist es, eine
annähernd vergleichbare Regelung an allen Stränden in der Gemeinde Wangerland
zu treffen, die einerseits möglichst gleiche Entgelte für Strandnutzer und
andererseits eine sichere Finanzierung der touristischen Infrastruktur
vorsieht.
Herr
Cramer teilte mit, er werde nicht zustimmen, da s. E. ungeklärte Fragen wie die
z. B. zu erwartenden Einnahmeeinbrüche bestünden. Er bemängelte die
unterschiedliche Handhabung in Hooksiel, Horumersiel und Schillig und plädierte
für eine einheitliche Parkraumbewirtschaftung im Wangerland.
Frau
Brandenburg Bienek teilte mit, sie vermisse eine vernünftige Kostenschätzung,
Anliegergespräche sowie Gespräche mit NPorts. Sie erkundigte sich nach einer
angeblichen Senkung der Pacht durch das Land Nds.
Frau
Draschba erläuterte, dass über die Pachthöhe derzeit Verhandlungen geführt
werden. Es lägen noch keine Beschlüsse vor.
Frau Prieß-Tiemann ermahnte zu einer ruhigen Vorgehensweise. Erst müsse der unansehnliche Zaun entfernt werden. Die Kosten seien im angemessenen Rahmen kalkuliert worden. Anliegerbedürfnisse würden berücksichtigt werden.