Beschluss: Abstimmungsergebnis: mehrheitlich dafür

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 1, Enthaltungen: 8

Beschluss:

Am bisherigen System zur Finanzierung der Strand-Infrastruktur in Hooksiel wird festgehalten. Auf die Einrichtung einer Parkraumbewirtschaftung wird vorerst verzichtet.

 

Der vorhandene Zaun auf der Deichkrone wird zwischen der bestehenden Schafbeweidung und dem Außenhafen entfernt. Beginnend ab dem Deichübergang in Höhe des Strandgebäudes 1 bis zum Außenhafen wird ein neuer Zaun errichtet, um ein ungestörtes und sicheres Benutzen der Liegewiese zu ermöglichen. Von den Parkplätzen aus soll durch geeignete Beschilderung auf die Gebührenpflicht und etwaige Kontrollen hingewiesen werden.

 

Die Wangerland Touristik GmbH wird gebeten, die Gespräche mit NPorts über einen Pachtvertrag für das Freizeitgelände Hooksiel und die Einrichtung einer Parkraumbewirtschaftung mit dem Ziel eines Abschlusses in diesem Jahr fortzusetzen.

 

Im Jahr 2013 sollen die Gespräche mit dem III. Oldenburgischen Deichband und dem Landkreis Friesland als unterer Deichbehörde hinsichtlich der weiteren Strandabschnitte im Bereich Horumersiel/Schillig fortgesetzt werden.

 

Ziel des Rates ist es, eine annähernd vergleichbare Regelung an allen Stränden in der Gemeinde Wangerland zu treffen, die einerseits möglichst gleiche Entgelte für Strandnutzer und andererseits eine sichere Finanzierung der touristischen Infrastruktur vorsieht.

 


Herr Cramer teilte mit, er werde nicht zustimmen, da s. E. ungeklärte Fragen wie die z. B. zu erwartenden Einnahmeeinbrüche bestünden. Er bemängelte die unterschiedliche Handhabung in Hooksiel, Horumersiel und Schillig und plädierte für eine einheitliche Parkraumbewirtschaftung im Wangerland.

 

Frau Brandenburg Bienek teilte mit, sie vermisse eine vernünftige Kostenschätzung, Anliegergespräche sowie Gespräche mit NPorts. Sie erkundigte sich nach einer angeblichen Senkung der Pacht durch das Land Nds.

 

Frau Draschba erläuterte, dass über die Pachthöhe derzeit Verhandlungen geführt werden. Es lägen noch keine Beschlüsse vor.

 

Frau Prieß-Tiemann ermahnte zu einer ruhigen Vorgehensweise. Erst müsse der unansehnliche Zaun entfernt werden. Die Kosten seien im angemessenen Rahmen kalkuliert worden. Anliegerbedürfnisse würden berücksichtigt werden.